31. Januar 2010

Kürzung des Honorars durch Versicherer


Da die im Gebührenverzeichnis (GebüH) von 1985 für Heilpraktiker ermittelten Honorarsätze nicht mehr den realen und auch angemessenen Gebührenforderungen entsprechen, ist eine Begrenzung der Honorarhöhe unter Bezug auf die GebüH i.d.R. rechtswidrig. Das hat das Bundesverwaltungsgericht am 12.November 2009 in einem Fall entschieden, in welchem einem Beihilfeberechtigten das Honorar seines Heilpraktikers auf den GebüH-Satz gekürzt worden war.

Die BRD wurde in einer neuen Entscheidung verpflichtet, über angemessene Honorarsätze für Heilpraktikerleistungen in der Beihilfe neu zu entscheiden, ohne sich auf den Mindestsatz der GebüH zu beziehen. Berufsstandvertreter der Heilpraktiker hoffen, daß in der Folge auch die GebüH-Bezüge der Privatkrankenversicherer fallen werden, die die Honorarerstattungen auf das unrealistische Niveau von 1985 beziehen.

29. Januar 2010

Yin und Yang


Ein Universitätsprofessor forderte seine Studenten mit folgender Frage heraus:
“Gott schuf alles, was existiert?”

Ein Student antwortete mutig: “Ja, er schuf alles!”

“Gott hat alles erschaffen?”, fragte von neuem der Professor.

“Ja, Herr Professor”, antwortete der Jugendliche.

Der Professor fuhr fort: “Wenn Gott alles erschaffen hat, dann schuf er auch das Böse, denn das Böse existiert, und gemäß der Annahme, daß unsere Werke uns selbst widerspiegeln, ist Gott böse.”

Der Student blieb stumm nach dieser Antwort, und der Professor, triumphierend, rühmte sich, einmal mehr bewiesen zu haben, daß der Glaube ein Mythos ist.

Ein anderer Student hob seine Hand und sagte: “Kann ich eine Frage stellen, Herr Professor?”

“Natürlich”, antwortete der Professor.

Der junge Mann erhob sich und fragte: “Professor, existiert die Kälte?”

“Was soll das für eine Frage sein? Natürlich existiert sie. Ist Ihnen etwa noch nie kalt gewesen?”

Der Student antwortete: “In der Tat, Herr Professor, die Kälte existiert nicht. Nach den Gesetzen der Physik ist das, was wir als kalt empfinden, in Wirklichkeit Fehlen von Wärme. Jeder Körper oder Gegenstand kann untersucht werden, wenn er Energie hat oder abgibt. Wärme ist was besagtem Körper Energie verleiht. Der absolute Nullpunkt ist die totale Abwesenheit von Wärme. Alle Körper werden träge, reaktionsunfähig, aber die Kälte gibt es nicht. Wir haben diesen Ausdruck erfunden, um zu beschreiben, wie wir uns ohne Wärme fühlen. Und existiert die Dunkelheit?”, fragte der Student weiter.

Der Professor antwortete: “Natürlich!”

Der Student sagte darauf: “Sie irren sich wieder, Herr Professor. Die Dunkelheit existiert ebenso wenig. Sie ist in Wirklichkeit Mangel an Licht. Das Licht läßt sich untersuchen, die Dunkelheit nicht. Wir kennen das Prisma von Michols, um weißes Licht in die verschiedenen Farben zu zerlegen, aus denen es zusammengesetzt ist, mit der jeweils verschiedenen Wellenlänge. Ein einfacher Lichtstrahl bricht die Dunkelheit und erhellt die Oberfläche, auf der sein Schein endet. Wie kann man angeben, wie dunkel ein bestimmter Raum ist? Aufgrund der Lichtmenge, die in diesem Raum präsent ist. Nicht wahr?? Dunkelheit ist ein Begriff, den der Mensch entwickelt hat, um zu beschreiben, was vor sich geht, wenn kein Licht vorhanden ist.”

Schlußendlich fragte der Jugendliche den Professor: “Herr Lehrer, existiert das Böse??”

Der Professor antwortete: “Natürlich existiert es, wie ich anfangs erwähnt habe, wir sehen Gewalt und Verbrechen auf der ganzen Welt. Diese Dinge sind böse.”

Worauf der Student antwortete: “Das Böse existiert nicht, Herr Professor. Oder wenigstens nicht aus sich selbst. Das Böse ist schlicht die Abwesenheit Gottes, ist - genau wie die vorigen Beispiele - ein Begriff, den der Mensch erfunden hat, um diese Abwesenheit Gottes zu beschreiben. Gott hat nicht das Böse geschaffen. Es verhält sich damit nicht wie mit dem Glauben oder der Liebe, die existieren wie die Wärme oder das Licht. Das Böse ist das Ergebnis dessen, daß der Mensch Gott nicht in seinem Herzen gegenwärtig hat. So wie er es kalt empfindet, wenn Wärme fehlt oder dunkel, wenn kein Licht da ist.”

13. Januar 2010

Die Saat schläft in der Erde



Passend zur Jahreszeit des Winters, in der die Saat im Schoss der Erde ruht und vom kommenden Frühling träumt, ein paar Zeilen von Thich Nhat Hanh:

"Dein Denken und Empfinden, Geist und Gemüt - im Englischen Mind genannt - ist wie ein Stück Land, auf dem das unterschiedlichste Saatgut angepflanzt ist. Es finden sich hier die Saatkörner des Friedens, der Achtsamkeit, des Verstehens und der Liebe; ebenso die Samenkörner des Verlangens, die Saat von Zorn, Hass und Vergesslichkeit. Das förderliche wie auch das hinderliche Saatgut ist immer vorhanden, die Samenkörner liegen schlafend in der Erde Deines mind.

Deine Lebensqualität hängt davon ab, welche dieser Samenkörner Du begießt. Wenn Du Tomaten in Deinem Garten pflanzt, werden auch Tomaten wachsen. Genauso wird, wenn Du in Deinem Geist die Saat des Friedens begießt, der Frieden in Dir wachsen. Wenn die Saat des Glücklichseins in Dir gegossen wird, dann wirst Du glücklich werden. Gibst Du der Saat des Zornes Wasser, dann wirst Du zornig. Die Samenkörner, die Du häufig begießt, werden auch am stärksten wachsen."

(aus Geh-Meditation, Thich Nhat Hanh, Nguyen Anh-Huong
bei Goldmann Arkana)

8. Januar 2010

Alle Kurse beginnen wieder!


Ab dem 11. Januar beginnen wieder alle Kurse:

Montags
20-21:30h Meditation
in meiner Praxis
5 Termine für 50€
max. 5 Teilnehmer
(1 Platz ist noch verfügbar!)
Wir werden diesmal schlichte Meditationen
aus der buddhistischen Tradition üben.

Mittwochs
19:30-20:30h QiGong
in der Physiotherapie-Praxis Mechelinck
10 Termine für 75€
Anmeldung unter 02161 / 64 13 46
(Ausgebucht)

Freitags
8:30-9:30 QiGong
in der Physiotherapie-Praxis Mechelinck
10 Termine für 75€
Anmeldung unter 02161 / 64 13 46
(evt. noch Teilnahme mgl.)